Geisel muss bei Elektromobilität die Geschwindigkeit erhöhen

Veröffentlicht am 12.07.17

Jarzombek: Geisel muss bei Elektromobilität die Geschwindigkeit erhöhen

Stadtratsbeschluss nur ein erster Schritt

Berlin/Düsseldorf, 12. Juli 2017 – Der Düsseldorfer Stadtrat will am Donnerstag ein Konzept zum Ausbau der Elektromobilität beschließen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU Düsseldorf und Verkehrsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek:

„Die Verwaltung legt am Donnerstag ein Konzept zum Ausbau der Elektromobilität in Düsseldorf vor. Das ist ein richtiger, aber längst überfälliger Schritt. Zur Bekämpfung der überhöhten Schadstoffwerte in Teilen Düsseldorfs ist eine gezielte Förderung der Elektromobilität unabdingbar für die Landeshauptstadt.

Das erarbeitete Konzept kann dabei nur ein Anfang sein. Wir können hier nicht stehenbleiben. Die Stadt sollte einen besonderen Fokus auf die Umstellung der heavy-user legen wie z.B. den öffentlichen Personennahverkehr, Taxis und Kurier-, Express- und Paketdienste. Wenn jetzt nicht konsequent gehandelt wird, lässt sich ein Fahrverbot für Diesel auf Dauer nicht verhindern. Erforderlich sind quantitative Ziele, so muss bspw. bei den Taxis eine konkrete Quote erreicht werden. Ohne Mengenziele wirkt die inhaltlich gute Initiative leider nur wie ein Feigenblatt.

Gleichzeitig muss die Stadtspitze selbst mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Dienstfahrzeuge auf E-Antrieb umstellen. Außerdem müssen kostenlose Parkplätze für Elektrofahrzeuge zur Verfügung gestellt werden.

Auf Bundesebene haben wir die Hausaufgaben gemacht, so haben wir z.B. das Elektromobilitätsgesetz im Bundestag verabschiedet, eine Prämie für den Kauf von Elektroautos beschlossen und 300 Millionen Euro für den Aufbau der Ladeinfrastruktur bereitgestellt. Nun sollte die Düsseldorfer Stadtverwaltung ihre Möglichkeiten konsequenter nutzen, um ein innovativer Vorreiter beim Thema E-Mobility zu werden.“